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Neuer Anzeiger 02 September 2016

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Seite 8 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Freitag, 2. September 2016 Bürglen Erlen Altenklingen Training mit den «Grossen» Bürglen. Sogar die brütende Hitze konnte den Primarschulkindern der Schule Bürglen den Spass nicht verderben. Statt der normalen Turnstunde wurden die Buben und Mädchen der Lernlandschaft Poing von den Schülern des FCO-Campus trainiert. Seit Anfang des Schuljahres teilen sich die Primarschule Bürglen und die Talentschmiede des FC St. Gallen die Räumlichkeiten im Schloss. Ziel der Fussballlektion war das gegenseitige Kennenlernen. In vier Gruppen lernten die 3.- bis 6.-Klässler den Umgang mit dem Ball. Sie machten toll mit und hatten sich die Wasserschlacht am Ende der Turnstunde wirklich verdient. Und in dieser Woche fetzeln die Fussballer und Primarschüler gemeinsam. Wer weiss, vielleicht haben da die Kleineren mehr Erfahrung … Cosima Scheurer, Schule Bürglen Das Klettern auf der «Hispaniola» bereitete den Schülern viel Freude. Klar zum Entern! Bild: hab Die Primarschüler der Schule Bürglen erhalten einen Einblick in das Training der Schüler vom FCO-Campus. Bild: pd Erlen. Am Dienstag tummelten sich rund 500 Kinder und Jugendliche im Schulhof und auf den Sportanlagen der Schule Erlen. Den Sporttag begehen die Kindergärtler und Schüler aus den Schulhäusern in Erlen, Kümmertshausen und Andwil jeweils gemeinsam. Während die sportlichen Wettkämpfe altersstufengerecht ausgetragen werden, hat die Schulleitung mit dem Motto «Seefahrt» ein verbindendes Element für alle geschaffen. «Ein Motto mit entsprechendem Rahmen wirkt auch für jene Kinder motivierend, bei denen Sport nicht zu den Lieblingsfächern gehört», erklären die Schulleiter Markus Wiedmer und Christoph Huber. Dem Motto entsprechend sind die Schüler und Kindergärtler am Morgen fantasievoll verkleidet auf dem Platz eingetroffen. Klassenweise posierten sie auf dem Schiff «Hispaniola» für den Fotowettbewerb. Mit diesem Schiff hatte die Flössergruppe «Rotzenflöh» im Mai das Mammutflossrennen auf Sitter und Thur in der Originalitätsklasse gewonnen. Das Schiff auf dem Schulhofplatz war und blieb bei den Kleinen der grosse Anziehungspunkt. Sie führten eine Schatzsuche durch, die sie an verschiedene Posten führte. Die grösseren Schülerinnen und Schüler massen sich währenddessen in verschiedenen Leichtathletiksdisziplinen. (hab) Im Auftrag der Gemeinde Wigoltingen führt der Museums- und Kulturverein Wigoltingen in Zusammenarbeit mit Thurgau Tourismus zum Thema «Konstanzer Konzil» einen einmaligen Mittelaltermarkt auf dem Schlosshof Altenklingen durch. Während des Konzils in Konstanz in den Jahren 1414 bis 1418 gelangte Altenklingen in den Besitz der von Muntprat von Konstanz und der von Breitenlandenberg. Zu dieser Zeit arbeiteten die Gehöfte des Schlosses als Zulieferer für das Konzil. Unter anderem wurde rund um das Schloss Wein angebaut und so lieferten die Bauern im Namen von Altenklingen reichlich Wein und vieles mehr nach Konstanz. Der Mittelaltermarkt zeigt verschiedene alte Handwerke wie zum Beispiel Schmieden, Edelsteinschleifen, Filzen, altes Schuhhandwerk, Drechseln usw. und es werden verschiedene alte Produkte verkauft, unter anderem das Honigbier Met und Beerenweine. Für die Kinder Marktnotizen Mittelaltermarkt Schloss Altenklingen Das OK für den Mittelaltermarkt im Schlosshof Altenklingen. werden viele Aktivitäten geboten wie Hufeisenschmieden, Haareflechten, Bogenschiessen, Mäuseroulette oder Märchenerzählen. Auch Erwachsene dürfen sich in Spielen messen. Gaukler werden Bild: pd mit dabei sein; die musischen Sinne werden angeregt durch Flötenspieler, Minnetänzer und alles, was sich sonst auf Marktplätzen so rumtreibt. Ein Medicus erklärt seine Heilmethoden und die Thurgauer Landknechte zeigen ihre Wachablösung und werden für Ordnung sorgen. Zum Wohlergehen aller sorgt die Leonhard-Schenke, die von Knechten und Mägden der ortsansässigen Vereine betrieben wird und für die Besucher Leckerbissen aus dem Spätmittelalter bereithält. Der Name Leonhard-Schenke deshalb, weil ein Familienmitglied der jetzigen Schloss-Besitzerfamilie 1582 als Abgesandter zur Bundeserneuerung nach Paris geschickt wurde. Sein treuer Hund «Fidelis» riss zu Hause aus und machte sich alleine auf den Weg nach Paris zu seinem Herrn. Die ganze Geschichte wird am Markt erzählt. Der Mittelaltermarkt Altenklingen findet am Samstag, 17. September, von 10 bis 18 Uhr statt (Festwirtschaft bis 20 Uhr) sowie am Sonntag, 18. September, von 10 bis 17 Uhr. Ab 16 Jahren bezahlen die Besucher pro Person zehn Taler Eintritt. (pd)

Freitag, 2. September 2016 NEUER ANZEIGER für das AachThurLand und die Region Bürglen Seite 9 Kradolf-Schönenberg Napoleon plauderte aus dem Nähkästchen Kradolf. Die Politische Gemeinde Kradolf-Schönenberg ist 1996 im Rahmen der kantonalen Gemeindeorganisation entstanden. Ihr 20-jähriges Bestehen feierte die Gemeinde Kradolf-Schönenberg mit einem dreitägigen Fest. Monika Wick Die blinkenden Triopane und die auffallend vielen Fussgänger beim Schulhausareal liessen erahnen, dass auf dem Schulhausareal in Kradolf ein grösserer Anlass stattfand. «Das ist aber nicht das Eidgenössische Schwingfest, oder?», scherzte ein Besucher beim Anblick der zahlreichen Menschen in Edelweisshemden. Für das Dorffest, das die Gemeinde Kradolf-Schönenberg zu ihrem 20-jährigen Bestehen organisiert hatte, zogen die amtierenden und ehemaligen Gemeinderatsmitglieder und Gemeindeschreiber das hellblaue Tenue über. Ein Exportschlager Den Auftakt zu den offiziellen Feierlichkeiten machten die Regierungsräte Jakob Stark und Walter Schönholzer, die Moderator Mario Testa als Exportschlager der Gemeinde Kradolf-Schönenberg bezeichnete. Denn bevor sie in den Regierungsrat gewählt wurden, amteten sie jeweils rund zehn Jahre als Gemeindeammann in Kradolf-Schönenberg. Ihre Grussworte gestalteten die beiden als humorvolle Fragerunde. So erfuhren die zahlreichen Gäste, dass die Zusammschliessung der Ortsgemeinden Kradolf, Schönenberg an der Thur, Neukirch an Gipfeltreffen in Kradolf-Schönenberg: (v.l.) «Napoleon», die Regierungsräte Jakob Stark und Walter Schönholzer sowie der neue Gemeindepräsident Heinz Keller. der Thur, Buhwil, Halden und Schweizersholz zu diversen Diskussionen Anlass gab. Während Halden und Schweizersholz eine Zugehörigkeit zu Bischofszell bevorzugten, hiessen Buhwil und Neukirch an der Thur einen Zusammenschluss mit Kradolf und Schönenberg an der Thur gut. «Angesichts der Diskussionen war es ein Wunder, dass zuerst ein Buhwiler und dann ein Neukircher zum Gemeindeammann gewählt wurde», sagte Walter Schönholzer lachend. Jassen ist ein Muss Im Weiteren erfuhr das Publikum, dass die Feste nach Gemeindeversammlungen und der aussergewöhnliche Zusammenhalt typisch für die Gemeinde sind, welchen Herausforderungen sich der erste Gemeindeammann zu stellen hatte Plausch für alle: gleiten auf der Wasserrutsche, schwitzen beim Rudern und zielen mit dem Wasserschlauch. oder dass eine der Voraussetzungen für Gemeinderäte darin besteht, dass sie jassen können müssen. Der Kaiser kennt sich aus Auf ungewohntes Terrain begab sich der Jodelclub Klein Rigi unter der Leitung von Gemeinderätin Uschi Kessler. Nach dem «Beichle-Jutz» stimmten sie die französische Nationalhymne «La Marseillaise» an. Die anfängliche Verwunderung verflog, als Thomas Götz alias Napoleon anmarschierte. «Es reicht! Sie dürfen die Bühne verlassen», zischte er dem Chor entgegen. Mit französischem Akzent wandte er sich danach ans Publikum: «Es ist für Sie eine Ehre, wenn der Kaiser kommt.» Nacheinander zitierte er Jakob Stark und den «Katastrophen- Walti» Walter Schönholzer zu sich, um sich spitzzüngig zu deren Aktivitäten zu äussern. «Keller, von welcher Katastrophe Sie in den Regierungsrat gespült werden, wird sich noch zeigen», sagte er zum zukünftigen Gemeindepräsidenten Heinz Keller. Auch die amtierenden und ehemaligen Gemeinderatsmitglieder blieben, sehr zur Freude des Publikums, vor den Sticheleien des Kaisers nicht verschont. Bilder: mwg Vielen zu heiss Leute treffen Harasse stapeln Spass haben Am Samstagnachmittag boten verschiedene Vereine und Institutionen unter dem Motto «Spiel, Spass, Action» ein Programm für Junge und Junggebliebene an. Es reichte von Harassenstapeln über Armbrustschiessen bis hin zum Rudern. Besonders beliebt bei den Jugendlichen war die Wasserrutsche, Geschick erforderte das Treffen und Abschiessen von Bällen auf Pylonen mit einem Wasserstrahl. Leider nutzten nur sehr wenige das Angebot. «Bei der Hitze sind die wohl alle in der Badi», war an mehreren Stellen zu hören. (mwg) Vreni Stucki, Schönenberg an der Thur Ich bin schon in Schönenberg geboren und kenne sehr viele Leute hier. Das Fest ist eine Gelegenheit, diese zu treffen. Der Auftritt von Napoleon hat mir sehr gut gefallen. (mwg) Sharon Rieser, Weinfelden Ich bin Gruppenleiterin der Cevi Neukirch. Wir bieten Harassenstapeln an und hoffen, dass noch etwas mehr Besucher kommen. Das Dorffest sollte öfters stattfinden. (mwg) Andreas Tschopp, Sulgen Da wir in Kradolf eine Schreinerei betreiben, war für uns der Besuch des Dorffestes naheliegend. Die Attraktionen für die Kinder sind gut und bereiten viel Spass. (mwg)

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